Netzwerke – Übersicht und Entscheidungshilfen
Was ist überhaupt ein Netzwerk?
Klassischerweise wird ein Netzwerk bezeichnet als „eine Gruppe von mindestens zwei Rechnern, die miteinander verbunden sind und gemeinsame Ressourcen nutzen (können)“. Danach wäre allerdings der Einzelarbeitsplatz zuhause kein Netzwerk? Jeder, der schon einmal für seinen Heim-PC einen Internetzugang eingerichtet hat, wird dem – zurecht – vehement widersprechen. Genauso alle diejenigen, die von Viren, Dialern und Sicherheitslöchern geplagt, erfahren haben was es heißt, ein Mitglied des weltweiten Netzwerk „Internet“ zu sein.
Wir haben im folgenden einmal versucht Netzwerke der Größe nach zu unterteilen. Denn je nachdem ändern sich die einzelnen Anforderungen und die damit verbunden Lösungsmöglichkeiten. Das heißt im Klartext: das Architektenbüro bestehend aus drei PCs muß keinen dedizierten Server enthalten. Im Gegensatz dazu, ist in einem Firmennetzwerk mit über 30 Arbeitsplätzen ein einzelner Server „für alles“ mit Sicherheit überlastet.
Netzwerke – Übersicht
- Das „Small Home Office (SOHO)“ – der Heim-PC als Einzelarbeitsplatz mit Internetanschluß und VPN-Anbindung an die Firmenzentrale. Dabei geht der Trend immer mehr zu Heim-Netzwerken mit WLAN
- Arbeitsgruppen-Netzwerke bis etwa 5 Arbeitsplätze ohne dediziertem Server
- Kleine Unternehmen ab etwa 6 Arbeitsplätze mit einem zentralen Serversystem
- Firmennetzwerke mit mehreren Serversystemen in heterogener Umgebung
- Netzwerke mit verteilten Standorten und Remotezugriff über WAN-Verbindungen sowie Anbindung von Außendienstmitarbeitern über VPN